Neue Nachbarn in Alt Rosenthal
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Alt Rosenthal: Gewachsenes bewahren, Neues entstehen lassen


Im  Mai 2019 begannen die  Arbeiten an der Treppe vom hinteren Haus in den Garten.  Bei bestem Wetter,  oft eher zu heiß, laufen sie bis in den August.  Es entstehen als "Nebenprodukte" zwei kleine Terrassen für unsere Bänke.  Hannes  hat geplant, geschnitten, gesägt, gefeilt, geflext, gemessen, geschraubt, poliert..... Es war sehr viel Arbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Treppe ist handwerklich ein wahres Meisterstück und wird für die Ewigkeit halten .

Sommer 2018 in Alt Rosenthal

Bild

Mai 2018:  die Natur ist grün, die Linde, davor der Rotdorn, Tränendes Herz und Schattenpflanzen erfreuen unser Herz

Unser Anwesen hat sich verändert!

August 2017
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Vor zweieinhalb Jahren konnten wir beginnen, unseren Traum zu verwirklichen, wie weit sind wir gekommen!?
​Unter Unser Anwesen seht ihr die Veränderungen auf dem Grundstück: Müll wurde weggebracht, die Fassade des Stalls ausgebessert, die zweite Wohneinheit gebaut, die Grünanlagen angelegt, Carport und Wege gepflastert....
​Auch die Rubrik Der Ort hat einen neuen Beitrag: wir sind in der Kirche aktiv geworden...
Im Tagebuch seht ihr viele Fotos unserer Events: Stallkonzerte, Open Air, Gäste, Feiern, gemeinsames Kochen
....
Und unter Demnächst stehen unsere Termine,
​schaut einfach rein und besucht uns hier auf der Webseite oder in Alt Rosenthal, wir freuen uns!

Träume werden wahr

Zwei Paare und ihr Traum vom gemeinsamen Haus mit zwei Wohnungen und Festsaal: fürs gemeinsame Entspannen und Feiern, Musizieren und Konzertieren, Kochen und Einmachen... 
Im Sommer 2014 stießen die Vier, schon länger auf der Suche nach ihrem Traumhaus mit Konzertsaal, auf das altehrwürdige Anwesen in Alt Rosenthal in der Gemeinde Vierlinden: Das Haupthaus hatte die Vorbesitzerin bereits saniert, der ehemalige Pferdestall und der rückwärtige Anbau bieten große Gestaltungsmöglichkeiten.
Das Anwesen hatte geradezu auf die Vier gewartet. In Gedanken nahm vieles sehr schnell konkrete Gestalt an: der Ausbau der zweiten Wohnung im Anbau; das Pflanzen, Ernten und Verarbeiten von Beeren, Obst und Gemüse; Konzerte und Theaterspiel im Saal für die ganze Region ...


Unser Traum: Wie alles begann und wie wir es geschafft haben!
Es war im Sommer 2013. Damals tauchte das erste Mal unser Traum auf: der Traum, wie wir vier, zwei Ehepaare aus dem Prenzlauer Berg in Berlin, sich ihr Leben im Alter vorstellen konnten, wie wir unseren Lebensalter gestalten wollten.
Die Berlinerin Linde und ihr Mann Klaus, ein Brandenburger, saßen gemeinsam mit Elisabeth und Wolfgang aus Bayern am Tisch. Wir hatten ihn mit einer Packpapiertischdecke und Stiften gedeckt und stellten uns die Frage: Wollen wir gemeinsam alt werden? Und wenn ja: Wie wollen wir das gestalten? Wir hatten alle vier  eigene Ideen und Wünsche: Gemüsegarten mit guter Bodenqualität, Obstbäume und Marmelade einkochen, gerne ein Feldsteingebäude mit weitem Blick übers Land, vielleicht auch noch ein See sehr nahe - und eine Kirche im Dorf.

Wohnwünsche und mehr
Und wie wollten wir wohnen? Eine eigene abgeschlossene Wohnung für jedes Paar, da waren wir uns einig. Die für Linde und Klaus sollte (fast) bezugsfertig sein, da sie gleich einziehen würden. Die andere könnte auszubauen sein, denn Wolfgang und Elisabeth würden ihren Wohnsitz im Prenzlauer Berg halten. Wichtig war uns allen vier eine zusätzliche Scheune oder ein Stall. Denn wir wollten, dass Kultur mit uns einzieht in unsere neue Heimat: Wir hörten uns schon Trompete und Posaune üben und Konzerte aufführen, mit Kinderchor und Flötenschülern Abende mit einheimischem und Berliner Publikum gestalten, gemeinam Sommerfeste organisieren und feiern ... Und dann war da noch die Überlegung, ob wir nicht auch noch eine Einliegerwohnung für die zukünftige Altenpflegerin auf die Reihe bekommen könnten?
Viele Facetten hatte unser Traum - aber wo sollte der Wirklichkeit werden können? Einen Regionalbahnanschluss brauchten wir ja auch noch, schließlich wollen zwei noch einige Jahre in Berlin arbeiten, und Gäste sollen auch mit dem Zug ankommen können. Im Osten von Berlin sollte es sein, auch darauf konnten wir uns leicht verständigen.

Der Abend endete spät und hatte ein eindeutiges Fazit: Ja, wir wollen gemeinsam alt werden - in Brandenburg.
Achtung Brandenburg - wir kommen!


Hallo Brandenburg - wir kommen!

Wir begannen mit der Suche, surften im Internet, schauten uns im Web Objekte und dann auch live vor Ort an: das Grundstück zu klein, der Ausblick zu begrenzt, das Anwesen ungünstig geschnitten für zwei Wohnungen oder in zu schlechtem Zustand, als dass ein Paar bald würde einziehen könnte ... Oder es fehlte die Anbindung nach Berlin, der Vorbesitzer würde nebenan wohnen bleiben, das Objekt war zu teuer ... Es tauchten  viele Hürden auf dem Weg zum Wahrwerden unseres Traumes auf.
Im Mai 2014 fand Linde dann die Anzeige vom Anwesen in Alt Rosenthal im Netz. Sofort verliebte sie sich in die Fotos, sie rief den Makler an und bald starteten wir zur ersten Besichtigung: Das Anwesen überzeugte uns auf den ersten Blick: In Alt Rosenthal bot sich uns alles, was wir wollten. Der Feldsteinbau; die fertige Wohnung mit vielen liebevollen Details, ein riesiger Stall für Konzerte, Theater, Koch-Events; eine ausbaubare Wohnung am anderen Ende des Hauses; Fläche genug für Gemüsegarten, Obstbäume und Beerensträucher; dazu Ruheoasen, Wiese und ein freier Blick über unser und das benachbarte Grundstück. Es fehlen nicht die Regionalbahn, die in Alt Rosenthal jeden Tag hält, die Kirche, ein nettes Dorf mit Pfedehof - selbst einen See gibt es, nur 10 Minuten. Im Ort leben Alteingesessene und Neuzugezogene, offen und freundlich sind sie alle, das merkten wir sehr schnell. Und das Beste: Der Kaufpreis war für uns bezahlbar.


Wir bieten mehr als Geld!

Noch aber war es nicht so weit. Einige Zeit lang war offen, ob die Besitzerin das Haus wirklich verkaufen würden. Und ob wir es bekommen? Schließlich hatten nicht nur wir Vier ein Auge auf das Anwesen geworfen.
Nach dem zweiten Besuch fühlten wir uns erleichtert und waren überglücklich: Sie werde an uns verkaufen, denn ihr war wichtig, dass wir nicht alles neu machen würden. Es gab ihr ein gutes Gefühl, dass wir Vier hier wohnen würden, und vor allem auch, dass wir ihre Ideen weiterführen wollten, Kultur auf das Anwesen zu bringen, selber Musik zu machen und zu organisieren, und die Gemeinschaft im Dorf zu pflegen.
Darauf stießen wir an! Wir waren glücklich - trotz des Wermutstropfens, dass die Besitzerin uns noch keinen Verkaufstermin sagen konnte, da sie erst ein neues Haus für sich finden wollte. Und wir zweifelten insgeheim, ob sie angesichts ihres guten Geschmacks und ihrer hohen Ansprüchen so schnell fündig werden würde.
Als wir sie einige Zeit später, im September, erneut besuchten, redeten wir auch über die Kaufbedingungen. Es gab uns ein gutes Gefühl. Der Verkauf war jetzt schon sehr sicher und wir waren überglücklich.


Die Vertragsunterzeichnung Mitte Dezember 2014
Sie war dann unser schönstes Weihnachtsgeschenk. Die Schlüsselübergabe erfolgte auch noch im Dezember 2014, am Neujahrestag 2015 feierten wir schon mit Familie und Freunden den Einstand.

Am 10.2.2015 packten Linde und Klaus sämtliche Sachen in ihrer Berliner Wohnung und zogen in ihren Feldsteinbau ein. Elisabeth und Wolfgang kommen jedes Wochenende aufs Anwesen: Im noch nicht sanierten Anbau, ihrer künftigen Wohnung, schlafen sie zwar kalt, aber tief und fest. Die Pläne für ihren künftigen Wohnteil sind fertig, die Baugenehmigung wird sicher bald erteilt werden ...
Aufgezeichnet von Elisabeth im Mai 2015.

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